„Alle mitgedacht?“ Vielfalt in der Bildungsarbeit thematisieren

Diversity Box- Vernetzungstreffen in Dessau

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Unser Projekt zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt „Diversity Box“ lädt ein zum Vernetzungstreffen nach Dessau/Sachsen-Anhalt am 12.November im Mehrgenerationenhaus (Erdmannsdorff Straße 3, 06844 Dessau) von 11.00 bis 17.00.

Gemeinsam wollen wir uns darüber austauschen, wie wir Rechtspopulismus entgegenwirken, Vielfalt stärken und LSBTI* in der Bildungsarbeit thematisieren können.

Unsere in Dessau gemachten Erfahrungen zu diesen Themenbereichen, möchten wir Ihnen gerne vorstellen sowie nach einem fachlichen Input von Jürgen Rausch vom LSVD Projekt „Mteinander stärken- gemeinsam Rechtspopulismus entgegenwirken“ mit Ihnen in drei thematischen AGs ins Gespräch kommen.

AG 1
Alles Inklusiv? Zum Wandel der Bildungsarbeit mit Jugendlichen
AG 2
Jugendkulturelle und medienpädagogische Workshops mit Jugendlichen: Was lernen für die eigene Praxis?
AG 3
Vielfalt in Stadt und Land – Was ist gleich? Was ist anders?

ABLAUF
11.00 Ankommen
11.15 Begrüßung und Ergebnis-Präsentation unserer Bildungsarbeit mit Jugendlichen in
Dessau (Giuseppina Lettieri, Projektleitung Diversity Box)
11.30 Einführungsvortrag zu “Bildungsarbeit zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Stadt und Land unter Berücksichtigung von Vielfalt und Inklusion” (Jürgen Rausch/ LSVD)
12.30 Kaffee-Pause
12.45: 1. AG-Phase
AG 1: Alles Inklusiv? Zum Wandel der Bildungsarbeit mit Jugendlichen
AG 2: Jugendkulturelle und medienpädagogische Workshops mit Jugendlichen: Was lernen für die
eigene Praxis?
AG 3: Vielfalt in Stadt und Land: Was ist gleich? Was ist anders?
14.00: Imbiss und Getränke
15.00: Spoken Word Auftritt Tom Mars (Poetry Slam, Spoken Word Künstler)
15.30: 2. AG-Phase (Vertiefung und Bündelung der AG-Diskussion)
16.30: Kaffee-Pause
16.45: Abschlußrunde AG-Ergebnis-Präsentation
17.00: Ausklang

Anmeldungen bitte bis zum 08. November 2018 unter: diversitybox@jugendkulturen.de mit Angabe der gewünschten AG (Erst- und Zweitwunsch).

Die Teilnahme ist kostenlos. Für Getränke und Essen wird gesorgt. Bei der Anmeldung bitte mitangeben, ob vegetarische/ vegane Kost gewünscht ist und ob Lebensmittelallergien.

Das Vernetzungstreffen wird gefördert von

… und los geht’s!

Nach mehr als zwei Jahren ohne Förderung für den Archiv- und Bibliotheksbereich hat im August die Arbeit in unserem neuen Projekt „Pop- und Subkulturarchiv International“ begonnen – gefördert von der LOTTO-Stiftung Berlin. Seit dem 1. Oktober ist unser vierköpfiges Team nun auch komplett. Neben Projektleiter Daniel Schneider und wissenschaftlichem Bibliothekar Peter Auge Lorenz, die beide schon im Projekt „Berliner Pop- und Subkulturarchiv‘“ beschäftigt waren, stoßen nun auch Melanie Nagel als zweite wissenschaftliche Bibliothekarin und Lisa Schug als wissenschaftliche Mitarbeiterin hinzu. Bis Ende des Jahres wird das Team außerdem von Praktikant Felix Linke unterstützt.

Das Team des Projektes "Sub- und Popkulturarchiv International"

Das Team des Projektes „Pop- und Subkulturarchiv International“: Felix Linke, Daniel Schneider, Lisa Schug, Auge Lorenz & Melanie Nagel

Und wir haben einiges vor uns: Als erstes müssen wir das Material, das sich in der Zeit ohne Förderung angesammelt hat, sichten und erfassen – darunter befinden sich unzählige Kisten voller Fanzines (z. B. Ausgaben des legendären New York Rocker Fanzines aus den späten 1970er Jahren, deutsche Punkfanzines aus der bayrischen Provinz aus den 1980er Jahren, Comicfanzines aus den 1990ern oder queere Zines aus dem letzten Jahrzehnt), Musikzeitschriften aus aller Welt, Flyer- und Plakatsammlungen, Artefakte aus der Graffiti- und Street-Art-Szene und vieles mehr. Der Schwerpunkt des neuen Projektes liegt auf der Aufarbeitung und Erfassung unserer überregionalen und internationalen Bestände. Außerdem werden wir unsere Bibliothek und die Sammlung weiter ausbauen, regelmäßige Abendveranstaltungen organisieren und uns weiter mit anderen Archiven, mit Szeneakteur*innen, Museen und Forschungseinrichtungen vernetzen. Ziel ist es auch, das Archiv der Jugendkulturen als zentrale Berliner Ansprechpartner*in und Informationszentrum für Pop- und Subkultur mit globalem Fokus zu etablieren.

Auf dem Blog werden wir euch regelmäßig über unsere Arbeit berichten und interessante Fundstücke aus der Sammlung präsentieren. Außerdem wollen wir ihn auch wieder regelmäßiger mit Rezensionen befüllen. Den Anfang macht eine Reihe von Buchbesprechungen, die im Lektüreseminar „40 Jahre Punk “ an der Universität Oldenburg entstanden sind. Dazu nächste Woche mehr!