… und los geht’s!

Nach mehr als zwei Jahren ohne Förderung für den Archiv- und Bibliotheksbereich hat im August die Arbeit in unserem neuen Projekt „Pop- und Subkulturarchiv International“ begonnen – gefördert von der LOTTO-Stiftung Berlin. Seit dem 1. Oktober ist unser vierköpfiges Team nun auch komplett. Neben Projektleiter Daniel Schneider und wissenschaftlichem Bibliothekar Peter Auge Lorenz, die beide schon im Projekt „Berliner Pop- und Subkulturarchiv‘“ beschäftigt waren, stoßen nun auch Melanie Nagel als zweite wissenschaftliche Bibliothekarin und Lisa Schug als wissenschaftliche Mitarbeiterin hinzu. Bis Ende des Jahres wird das Team außerdem von Praktikant Felix Linke unterstützt.

Das Team des Projektes "Sub- und Popkulturarchiv International"

Das Team des Projektes „Pop- und Subkulturarchiv International“: Felix Linke, Daniel Schneider, Lisa Schug, Auge Lorenz & Melanie Nagel

Und wir haben einiges vor uns: Als erstes müssen wir das Material, das sich in der Zeit ohne Förderung angesammelt hat, sichten und erfassen – darunter befinden sich unzählige Kisten voller Fanzines (z. B. Ausgaben des legendären New York Rocker Fanzines aus den späten 1970er Jahren, deutsche Punkfanzines aus der bayrischen Provinz aus den 1980er Jahren, Comicfanzines aus den 1990ern oder queere Zines aus dem letzten Jahrzehnt), Musikzeitschriften aus aller Welt, Flyer- und Plakatsammlungen, Artefakte aus der Graffiti- und Street-Art-Szene und vieles mehr. Der Schwerpunkt des neuen Projektes liegt auf der Aufarbeitung und Erfassung unserer überregionalen und internationalen Bestände. Außerdem werden wir unsere Bibliothek und die Sammlung weiter ausbauen, regelmäßige Abendveranstaltungen organisieren und uns weiter mit anderen Archiven, mit Szeneakteur*innen, Museen und Forschungseinrichtungen vernetzen. Ziel ist es auch, das Archiv der Jugendkulturen als zentrale Berliner Ansprechpartner*in und Informationszentrum für Pop- und Subkultur mit globalem Fokus zu etablieren.

Auf dem Blog werden wir euch regelmäßig über unsere Arbeit berichten und interessante Fundstücke aus der Sammlung präsentieren. Außerdem wollen wir ihn auch wieder regelmäßiger mit Rezensionen befüllen. Den Anfang macht eine Reihe von Buchbesprechungen, die im Lektüreseminar „40 Jahre Punk “ an der Universität Oldenburg entstanden sind. Dazu nächste Woche mehr!

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